Star Trek Discovery

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Star Trek Discovery

Beitrag von Eversor » Mi 27. Jul 2016, 16:22

Es gibt jetzt einen ersten Teaser für Star Trek Discovery, das im kommenden Jahr anlaufen soll.
[youtube]YaVWIVOdUSQ[/youtube]

Weiterhin wurde auf der Comic-Con ein kurzer Ausschnitt präsentiert, der jedoch als WIP anzusehen ist.
[youtube]Cxba2WjlN90[/youtube]
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Re: Star Trek Discovery

Beitrag von Eversor » Do 11. Aug 2016, 19:23

Es gibt neue Infos zur kommenden Star-Trek-Serie:
  • Die neue Serie Star Trek: Discovery ist in der Prime-Timeline angesiedelt und spielt etwa zehn Jahre vor der Original-Serie Raumschiff Enterprise mit Captain Kirks (William Shatner).
  • Die Besatzung des Raumschiffs Discovery besteht aus sieben Charakteren. Dazu gehört ein Alien namens Saru und ein homosexueller Charakter, bestätigt Fuller.
  • Die Hauptfigur ist diesmal nicht der Captain, stattdessen steht ein weiblicher Lieutenant Commander im Fokus der Serie. Sie bekleidet diesen Rang zunächst »unter Vorbehalten«. Warum das der Fall ist und ob sie womöglich wegen Verfehlungen unter Bewährung steht, wurde noch nicht verraten.
  • Die neue Serie beinhaltet mehr Aliens als in anderen Star-Trek-Serien zuvor, teils neue und teils überarbeitete Versionen bekannter Alien-Rassen. Auch Roboter dürfen nicht fehlen.
  • Zur Story verrät Fuller, dass sich Star Trek: Discovery mit einem Vorfall beschäftigten wird, der in der Serie Raumschiff Enterprise erwähnt wurde und über dessen Aufgreifen sich die Fans uns Kenner der Serie sicherlich freuen würden. Schließlich habe er selbst als Fan schon immer mehr erfahren wollen. Dabei handelt es sich aber laut Fuller nicht um den ersten Krieg mit den Romulanern noch um die Geheimorganisation Section 31. Auch wird es kein Kobayashi-Maru-Test geben, dennoch wird die Thematik von ausweglosen Situationen aufgegriffen.
  • Fuller merkt an, dass die neue Serie ja nicht im Fernsehen gezeigt wird und daher nicht den sonst üblichen Regeln, Zwängen und Verfahren einer normalen TV-Serie unterliegt.
  • Es gibt Überlegungen über die Einbindung des Charakters Amanda Grayson, Spocks Mutter. Fuller sprach sich für die Darstellung von Winona Ryder im Kinofilm Star Trek aus dem Jahr 2009 aus und möchte sie auch in der Serie haben, jedoch nur als Nebenfigur.
  • Die Dreharbeiten beginnen im September in den Pinewood Studios in Toronto, Kanada. Dort hat CBS die größte Studiohalle Nordamerikas angemietet, die sogenannte Mega Stage mit einer Fläche von 4.200 Quadratmeter und fast 20 Meter Höhe.
  • Die erste Staffel enthält 13 Episoden und erzählt eine durchgehende Geschichte. Dennoch bleibt der episodenhafte Charakter mit in sich abgeschlossenen Elementen bestehen.
  • Die Auftaktfolge wird in Spielfilmlänge gezeigt, die restlichen Folgen werden im wöchentlichen Rhytmus veröffentlicht.
  • In den USA wird die Serie auf CBS All Access gezeigt, für Deutschland und weiteren Ländern hat sich Netflix die Rechte gesichert und zeigt die neuen Folgen wenige Stunden nach der US-Premiere.
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Re: Star Trek Discovery

Beitrag von Eversor » Di 25. Apr 2017, 00:17

Der Start von Star Trek Discovery wurde auf einen unbekannten Termin verschoben. Die Mutmaßungen für den Serienstart gehen von August über Winter bis hin zu 2018. Der Sender CBS will noch keine Aussagen zum neuen Termin machen.
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Re: Star Trek Discovery

Beitrag von Eversor » Mo 22. Mai 2017, 09:48

Hier ist der offizielle Trailer:
3rj4inzcAKk

Und noch eine dazu passende neue Serie von der Konkurrenz:
3rj4inzcAKk
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Re: Star Trek Discovery

Beitrag von Eversor » Mi 27. Sep 2017, 23:17

Die ersten beiden Folgen sind seit Montag bei Netflix. Ich habe sie mir als bekennender Trekkie natürlich angesehen. Insgesamt weiß ich noch nicht, was ich von der Serie halten soll.

Ich versuche mal, nicht zu spoilern (oder wenn, dann verborgen), aber hier sind ein paar Punkte zu den Pilotfolgen, die mir gefallen bzw. nicht gefallen haben.

POSITIV
  • Außendarstellung der Raumschiffe und des Weltraums - wirklich schön bombastisch
  • Viele kleine Gimmicks (Phaser ähneln TOS-Phasern, bekannte Geräusche wie Beamgeräusch oder klingonischer Alarm)
  • Kleidung der Klingonen (Abwechslungsreicher als die "Uniform" in den anderen Serien und Filmen)
  • Höchster Anteil an gesprochenem Klingonisch (macht es nicht wie ich und vergesst, die Untertitel einzuschalten)
  • Cooler Captain
    :
    Leider nicht sehr lange. :(
  • Interessantes Konzept bei der Spezies des Wissenschaftsoffiziers (eigentlich diente sie auf ihrer Heimatwelt als Futter)
  • Ein Red Shirt stirbt.
  • Im Weltall ist es STILL.
NEGATIV
  • Aussehen der Klingonen - Sorry, aber das Aussehen erinnert eher an einen Ork denn einen Klingonen. Und wenn man eben keine Untertitel hat, hat man bei den Klingonenszenen durch die Optik teilweise den Eindruck, da maulen ein paar hässliche Kinder.
  • Technik - Auf der Defiant installierte man rund 150 Jahre später einen experimentellen Holokommunikator auf der Brücke. Hier ist das schon Standardausrüstung der Sternenflotte.
  • Selbst für einen Pilotfilm wirkten die meisten Charaktere sehr zweidimensional.
  • Insgesamt wird das Militärische zu sehr in den Vordergrund geschoben, trotz der städig wiederholten Aussage "Wir kommen in Frieden" (muss da noch jemand an die Marsianer denken?). Bei Star Trek kann das durchaus ein Thema sein, aber dann eingebettet in andere Themen.
  • :
    Wer geht ständig alleine auf Außeneinsätze und sogar Kampfeinsätze? Natürlich der Captain und sein XO.
  • :
    Wir hatten schon häufiger bei Star Trek Befehlsverweigerungen und Meutereien, aber entweder waren es Nebencharaktere, die für die Dramatik meuterten, oder es gab genug Bezug zu den Hauptcharakteren, um ihre Beweggründe nachvollziehen zu können. Hier haben wir aber nur ein Mädel, das nach der Meuterei rumheult, sie habe das Schiff retten wollen, indem sie ihren Captain ausknockt und danach Klingonen abknallt.
  • Bisher gibt es keine Titelmelodie, die beliebiger war. In allen Serien hatten wir entweder fremdartige elektronische Musik, bombastisches Orchester oder einen eingängigen Song. Ich konnte mich aber bei der zweiten Folge schon nicht mehr an den Klang aus der vorangegangenen erinnern.
  • Viele Konzepte werden ignoriert. Die Katra der Vulkanier kann plötzlich teilimplementiert werden und ist dann gut für Hypertelepathiekommunikation und die Klingonen bestatten ihre Toten auf einmal, statt nur den Tod vor ihnen zu warnen.
  • Es fehlte ein klassisches Triumvirat der Hauptcharaktere. Es deutete sich zwar etwas an, aber das wurde schnell wieder zerstört.
WEISS NOCH NICHT
  • Die Motivation der Klingonen, die Angst vor dem Identitätsverlust, wirkte nicht wirklich glaubhaft, auch wenn es durchaus ein gutes Thema werden kann.
  • Die Uniformen erinnern schon etwas an Enterprise, aber leider vor allem an die MACOS. Außerdem frage ich mich, wie das mit der Uniform aus "Der Käfig" zu verbinden ist, das zur gleichen Zeit spielt. Ansonsten gehen sie.
  • Saviks Verbindung zu Michael - warum muss es immer wieder alles auf Spocks Vater zurückfallen. Nur weil er bekannt ist? Ich bin mal gespannt, wie sich das weiter entwickelt.
  • Optik des Vorspanns - bisher hatten wir vier Mal Ansichten des Raumschiffs bzw. der Station und einmal eine Collage aus der Geschichte der Entdeckungsfahrten. Diesmal haben wir verschiedene Risszeichnungen. Ist mal was anderes, aber irgendwie nicht so nachhaltig wie die anderen.
  • Die Serie heißt Star Trek: Discovery. Nach den Pilotfolgen wurde weder etwas richtig entdeckt, noch kam eine U.S.S. Discovery vor.
Insgesamt fühlte ich mich an die Einführung in DS9 mit der Schlacht von Wolf 359 erinnert, die uns in Siskos Biografie einführt. Leider haben wir hier das "Wolf 359" nicht zehn Minuten lang, wir haben die Einleitung über anderthalb Stunden. Ich will auch nicht der Serie absprechen, dass sie gut sein wird, ich fühle mich nur einfach noch nicht zu Hause. Trotz der relativen Schwächen eigentlich ALLER ersten Staffeln bei Star-Trek-Serien seit TNG habe ich mich bei keiner so wenig ins Trek-Universum mitgenommen gefühlt wie bei Star Trek: Discovery. Ich hoffe mal, das geht.
Im Vergleich dazu habe ich mir die ersten Folgen von The Orville angesehen. Diese Serie ist kein Star Trek, aber sie fühlt sich irgendwie eher so an.

Von daher hoffe ich auf die weitere Entwickling. Star Trek: Discovery - live long and prosper!
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