SpaceMarines Entwicklung

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Kellertroll
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SpaceMarines Entwicklung

Beitrag von Kellertroll » So 25. Nov 2018, 20:52

Nach einer kleinen Aufräumaktion meiner "noch zu bemalen" Regale habe ich von verschiedene Marines in ihrer Originalverpackung gefunden, die ich "irgendwann" mal meinen Ultras zuführen wollte.

Da mittlerweile ein schleichender Modellwechsel von Seiten GW eingesetzt hat, überlege ich ob das überhaupt noch sinn macht und ob ich nicht besser daran tue, sie zu veräußern.

Was denkt ihr, wie es sich entwickeln wird?

LG Martin

p.s. Ob die wohl auch alle anderen Völker in der große verändern werden?
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Terrorbär
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Re: SpaceMarines Entwicklung

Beitrag von Terrorbär » So 25. Nov 2018, 21:26

Das ist ja auch eine der aktuellen Diskussionen auf den Brückenkopf derzeit. Und ich schließe mich dem an das GW in naher Zukunft die alten Space Marines zu Gunsten der Primaris sterben lassen wird... ka wie lange es noch dauert aber ich bin fest überzeugt das es so kommt. Einerseits ist es ein Marktwirtschaftlich logischer Schritt, und die Modelle gefallen selbst mir so gut das ich mir eine Armee sehr gut vorstellen könnte. ABER zum einen gefallen mir die Trupp arten und Fahrzeuge nicht (Hellblaster und die Standard Primaris ausgenommen) bsp. Aggressor und co. Desweiteren würde mich eine neue Armee wieder ein Vermögen kosten was ich bei der derzeitigen 40k Edition nicht bereit bin auszugeben. Derzeit hat mich GW an einen Interessanten Punkt gebracht. Ich finde sie machen alles richtig und ihre Minis gefallen mir wirklich sehr aber gleichzeitig erfüllt mich das alles auch mit ziemlichen Desinteresse was vieleicht auf meine derzeitige absolute Heresy begeisterung zurück zu führen ist. Ich würde sogar derzeit soweit gehen zu sagen das ich sehr Stark überlege alles für 40k unnötige abzustoßen bevor sie gänzlich wertlos sind und nur meine Imperialen Sprungtruppen zu behalten als einzige Armee die ich Spasseshalber auch für andere interressante SyFi Systeme nutzen könnte. Ausserdem ist der Hobbysektor mittlerweile so vielfältig geworden das ich nicht mehr so zwingend auf GW angewiesen bin. Bei Adeptus Titanicus haben mich schlussendlich auch nur die Minis in Kombination mit den Regeln überzeugt... hätte eins nicht gepasst hätte ich es nie angefangen. Und hier beginnt mich langsam die Veröffentlichungspolitik zu nerven. Alles kommt häppchenweise damit voreilige deppen möglichst alles doppelt und dreifach kaufen.

Die anderen Völker sollten eigentlich in der größe bleiben weil einer der Kritikpunkte an den Marines ja immer war das sie verglichen mit dem Fluff zu klein waren von den Proportionen. Das würde bei einer allgemeinen Vergrößerung dann wieder der Fall sein. Aber wer weiß schon was GW in Zukunft plant :?

MfG Terrorbär
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Re: SpaceMarines Entwicklung

Beitrag von Eversor » Mo 26. Nov 2018, 11:17

Ich weiß nicht, wie es in 10 Jahren aussehen wird, momentan sieht es aber für mich danach aus, dass es zwar keine neuen "alte Marines" mehr geben wird, dass sie aber nicht aus dem Sortiment fliegen, solange sie noch gekauft werden. Manche der Bausätze sind ja auch noch recht neu (weniger als 5 Jahre alt), da glaube ich nicht, dass die so schnell fliegen werden, zumal es bei den Primaris in manchen Kategorien einfach wenig oder noch gar nichts gibt, vor allem bei den Fahrzeugen und Fliegern.
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Thingol
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Re: SpaceMarines Entwicklung

Beitrag von Thingol » Mo 26. Nov 2018, 21:08

Spannende Frage generell mit der Entwicklung. Ich hoffe ja etwas auf die neunte Edition, wobei ich jederzeit für Fünfte oder Siebte zu haben bin. Solange sich da aber nichts tut, liegt der Fokus auf der Horus Heresy und die Necrons wie auch die Dämonen schlummern.
Das relativiert auch die Frage mit der Space Marines Entwicklung, hinsichtlich was man spielen möchte.

Grüße
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Kriegsschmied
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Re: SpaceMarines Entwicklung

Beitrag von Kriegsschmied » Di 27. Nov 2018, 01:06

Bei der Frage ob du deine Minis verkaufen solltest wegen der Gefahr dass es bald nur noch große Primaris gibt würde ich dir raten dir selbst eine andere Frage zu stellen:
Was gefällt dir mehr?

Ich zum Beispiel kann mit den Primaris nichts anfangen. Ihre Größe ist zwar toll, aber irgendwie mag ich ihr Design nicht. Für mich würde daher nur eine klassische Space Marine Armee infrage kommen.
Es bringt dir nichts, wenn du dich durch die Bemalung einer Armee quälen musst die dir nicht gefällt und deren Anblick du auf dem Schlachtfeld nicht erträgst.

Worüber man sich sicherlich keine Sorgen machen muss sind Regeln. Space Marines sollen ja angeblich den größten Teil des gesamten GW Umsatzes ausmachen. Würde man keine Regeln mehr für die klassischen SM in zukünftigen Editionen den Spielern mehr zur Verfügung stellen wäre eine gewaltige Zahl an Spielern nicht mehr in der Lage ihre Minis einzusetzen. Ich wagen es zu bezweifeln dass GW dieses Riasiko eingeht. Du solltest also auch in Zukunft noch deine klassischen SM einsetzen können.

Wegen deiner Frage zu der Größe bei anderen Völkern, das Chaos wird bestimmt auch Primaris irgendwan erhalten. Es wurde ja bereits im Hintergrund angedeutet, dass Fabius Gallus Interesse an der "Erforschung" der Primaris hat. Da allerdings zeitgleich mit den Primaris in der neuen Grundbox CSM in der klassischen Größe enthalten waren wage ich es zu bezweifeln dass die gesamte Chaospalette überarbeitet wird. Dürfte bei den Leuten die jetzt mit Nurgle angefangen haben nicht so gut ankommen. Ich könnte mir eher vorstellen dass es eine neue Fabius Mini irgendwann geben wird mit seiner eigenen Primaris-Züchtung als Gefolge, also eine besondere Elite.

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Re: SpaceMarines Entwicklung

Beitrag von Lord-O » Di 27. Nov 2018, 11:07

Ich finde es spricht auch überhaupt nichts dagegen, wenn man seine "normalen" Marines auch mal als Primaris einsetzt.
Es wäre mir wurscht, ob die jetzt nicht die richtige Basengröße oder Figurengröße hätten.

Ich denke auch, dass es inzwischen viele nette Alternativen gibt und ich auf keinen Fall sogar alles neu kaufen müsste, nur weil es bald keine Marines mehr gibt und alle nur noch Primaris sind.
Davon abgesehen spiele ich eh nur nach der 7. Edi , da ich keine Lust auf eine Umstellung habe. Die 7. funktioniert, man hat alle Zutaten und spielt eh mit den gleichen Leuten, die das genauso sehen. Nochmal alle Bücher etc kaufen, um dann in absehbarer Zeit wieder alles zu verschrotten, da es dann wohl die 9. Edi gibt erscheint mir immer unsinniger.
Früher hat man das alles bereitwillig mitgemacht, aber inzwischen habe ich diese systematische Neuerfindung satt.

Da bin ich raus. Ich bleib beim alten Kram und mache die Umstellungen nicht mehr mit.

Grüße
Matthias

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Re: SpaceMarines Entwicklung

Beitrag von Thingol » Di 27. Nov 2018, 19:42

Jupp, sehe das genau so. Deswegen meinte ich ja, man sollte schauen, was man spielen möchte. Die achte Edition ist mir zu generisch und damit zu platt. Es hält einen aber nichts davon ab, nach der Siebten zu spielen. Die Regeln sind da, die Modelle auch, man muß sich nur auf eine Sache einigen. Stellt euch vor, es hätte nie eine Achte gegeben, dann würden jetzt alle noch die Siebte spielen.

Was die Primaris angeht, würde ich sagen, zum Ausprobieren kann man die mal als Proxymodelle spielen. Aber dann sollte man sich schon irgendwann für Fisch oder Fleisch entscheiden, schließlich ist es ja ein Spiel mit Modellen.

Grüße
Thingol
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Re: SpaceMarines Entwicklung

Beitrag von Eversor » Mi 28. Nov 2018, 10:25

Thingol hat geschrieben:
Di 27. Nov 2018, 19:42
Stellt euch vor, es hätte nie eine Achte gegeben, dann würden jetzt alle noch die Siebte spielen.
Oder gar nicht. Ich kenne auch mehrere Leute, die erst von der achten Edition wieder zu 40k zurückgebracht wurden.
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Re: SpaceMarines Entwicklung

Beitrag von Terrorbär » Mi 28. Nov 2018, 11:42

Da muss ich Eversor leider zustimmen... die 7. Edi war mir schon ein grauen...

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Re: SpaceMarines Entwicklung

Beitrag von Eversor » Mi 28. Nov 2018, 13:55

Die 7. krankte einfach daran, dass man letztendlich von der 3. bis zur 7. Edition in erster Linie bei Problemen Symptombekämpfung betrieben hat, während man die Ursachen nur begrenzt angegangen ist, weil sie in den Grundregeln verankert waren.
Der andere Problempunkt waren Kontingente und Formationen, die teilweise zwar meist äußerst fluffig waren, teilweise aber auch einfach überzogen, weil sie Zusammenstellungen von guten Einheiten noch heftige Boni gaben, während andere eine eher schwache Armee noch zusätzlich schwächten. Abgesehen davon waren einige Fraktionen ohne Spezialkontingente oder Formationen gar nicht spielbar (Skitarii, Knights, Harlequins). Der Verzicht auf das fraktionsspezifische Kontingentsystem ist es übrigens, was Horus Heresy aus meiner Sicht spielbar macht, trotz der noch vorhandenen Schwächen im Grundsystem.

Die 8. Edition hat auch einige Schwächen, jedoch ermöglicht das Gesamtkonzept (wenige Grundregeln, Erweiterungen in den Codices), dass hier leichter nachgesteuert werden kann.
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