Thingol hat geschrieben: ↑Mi 28. Nov 2018, 17:26
Mich stört eigentlich nur die Formationsgeschichte in der siebten Edition. Da wollten sie zuviel von Aposchlachten in normale Spiele bringen, was das Ganze gekippt hat.
Ja, die Formationen waren eines der größeren Probleme, vor allem, weil man sie nicht einfach rauslassen konnte, weil sonst einige Armeen nicht spielbar waren.
Thingol hat geschrieben: ↑Mi 28. Nov 2018, 17:26
n den Grundregeln lagen eigentlich nicht die großen Probleme, sondern daß jede neue Modellveröffentlichung immer noch geiler und mächtiger und sonst was sein mußte, als die Vorhergehende.
Dass du andere Probleme der 7. nicht siehst, mag daran liegen, dass einige der Regeln für deine Armee absolut oder größtenteils irrelevant waren. Necrons haben kaum Charaktermodelle, weswegen das nervige Achtung, Sir! für jeden Sergeant bei dir entfiel. Und Psi ist für dich ja auch eher eine seltsame ausländische Maßeinheit für Druck. Auch die Waffenregeln der Necrons und ihre Profilwerte sorgten dafür, dass sie nicht so von den Schwächen der alten Waffenregeln betroffen wurden.
Thingol hat geschrieben: ↑Mi 28. Nov 2018, 17:26
Das zeigen ja auch die Formationen. Dieses Problem gibt es in der Horus Heresy nicht, da alles aus bekannten Geschichten nur zusammengetragen wurde und mit den Regeln beschrieben. Und schon funktioniert es und macht Spaß.
Bei Horus Heresy gab es einen "geschichtlichen" Rahmen, das stimmt. Bis zu den Romanen war der aber sehr rudimentär. Und selbst mit den Romanen war er auch nicht mehr als ein grobes Gerüst. Viele Elemente der Romane haben (bisher?) in den Regeln keinen Einzug gehalten, während sehr viele Sachen des HH-Systems nicht oder erst später in die Romane übernommen wurden. Gerade beim Mechanicum sind sehr viele Sachen extra für das Spiel erfunden worden, während viele Erwähnungen aus dem vorher bestehenden Hintergrund dort gar nicht beachtet werden. Ich habe z.B. im System noch keine Skitarii gesehen und auch noch keine Cataphract-Roboter, während in den Romanen viele der typischen Mechanicum-Einheiten oder die Charaktere nicht erwähnt wurden
Thingol hat geschrieben: ↑Mi 28. Nov 2018, 17:26
Ich habe die achte Edition nicht weiter verfolgt, aber das Grundproblem ist bestimmt immer noch da. Ich sag nur Primaris; Sie mußten noch geiler und mächtiger und sonst was... Immer die gleiche Leier.
Sorry, aber die Aussage zeigt, dass du dich wirklich nicht mit der 8. und ihren Problemen befasst hast. Von allen Problemeinheiten der neuen Edition fallen mir gerade einmal zwei ein, die in dieser Edition neu erschienen sind. Da wären einmal die Poxwalkers, die aber per Errata entschärft wurden, und die Knights der Dominus-Klasse, bei denen ich ganz stark vermute, dass ihre Punktkosten im kommenden In Nomine Imperatoris merklich angehoben werden.
Andere Problemeinheiten wie die Rekruten der Imperialen Armee oder die Dark Reapers der Aeldari sind seit Ewigkeiten vorhanden.
Was die Primaris angeht, ja, sie sind mächtiger als ihre konventionellen Brüder, aber sie kosten auch entsprechend mehr. Das macht sie insgesamt sehr ausgewogen, zumal sie auch einige Schwächen haben, z.B. einen Mangel an Schweren Waffen und Fliegern oder günstigen Transportern.
Kriegsschmied hat geschrieben: ↑Mi 28. Nov 2018, 20:28
ch finde dass GWs aktuelle Veröffentlichungspolitik überhaupt nicht mit der alten verglichen werden kann. Die Primaris sind zwar härter, aber ich empfinde sie nicht so übertrieben wie GWs Neuheiten-Fähigkeiten in der letzten Edition. Das habe ich vor allem beim Erscheinen des „Mega-Knight“ feststellen müssen. Da hätte ich am ehesten erwartet dass das Modell eine wandelnde Ein-Mann-Armee wird, doch sein Zerstörungspotential hält sich in Grenzen. Vor allem das neue Waffenprofil verhindert dass man ihn als Waffe gegen alles einsetzen kann.
Da muss ich dir widersprechen. Als Ein-Mann-Armee ist er untauglich, in einer Knight-Armee ist er aber zu gut geworden, für das, was er kostet.
Terrorbär hat geschrieben: ↑Mi 28. Nov 2018, 22:10
Ich muss sogar soweit gehen das ich Thingol wiederspreche... auch wenn es ihm selber nicht auffält weil er eine recht harte Armee spielt aber auch in der Heresy hat sich über die Bücher hinweg eine Erhöhung in der Power der einzelnen Einheiten eingeschlichen... vieleicht nicht aus grober absicht aber fakt ist es kam... ab Buch Sieben wurde es offensichtlich wie drastisch sich der Powerlevel einiger Armeen durch Rites of War und Co erhöht hat. Hier gebe ich aber zu das es leider auf den Tod von Alan Blight zurück zuführen ist das man viel Schaden durch übereilte Regeln Angerichtet hat. Letzten Endes werden wir erst mit Buch 8 sehen ob und wie FW sich zurück besinnt hat.
Ja, Buch 7 war regeldesigntechnisch ein merklicher Rückschritt, da es nicht nur unausgewogen ist, es weist auch ekklatante Regellücken auf.
Den "Power Creep" sehe ich aber nicht linear. Es gibt in den frühen Büchern Einheiten, die einfach spitze sind, während andere Einheiten in späteren Büchern ausgewogen oder unterdurchschnittlich sind. Bei den Rites of War oder ähnlichen Regeln sieht das ähnlich aus.