Strategiespielefreunde Bad Emstal e.V.

ist eine tolle Geschichte geworden. Genau meinen Geschmack getroffen. Die neuen Spieler haben sie genossen und es war ein toller Aufhänger.

Wir müssen dringend deine Ideen vertiefen.

Unruhig wälzt sich Targal auf seinem Lager. Es ist nicht die Kälte der Nacht, die den Halbork um den Schlaf bringt, nicht dieses mal. Etwas stimmte nicht mit dem Sieg seiner Gefährten über den Hobgoblin, so gut der Kampf auch verlaufen ist. Etwas an dem Sieg schmeckte bitter.
Aber was?
Targal schlägt die Augen auf und blickt in die nachtschwarzen Äste über sich. Er nimmt einen tiefen Atemzug der kalten Nachtluft und überlegt. Er bildet sich den bitteren Geruch nicht ein, er hängt immernoch in der Luft. Kaum wahrnehmbar, aber nach den Jahren kennt der Waldläufer den Geruch zu gut. Es könnten nicht alle Goblins in der Höhle gewesen sein... Bevor er es selber richtig durchdacht hat, steht Targal am Rand des Lagers auf einem Ast einige Schritt über dem Boden und öffnet seinen Geist der Umgebung. Er kann sie im Boden hören. Er kann sie in der Luft riechen. Er kann ihre Anwesenheit im frischen Schnee schmecken. Es haben Goblins überlebt. Er grinst.
Von unten wird Targal immernoch von dem drachengeborenen Priester beobachtet. Er würde seine Gefährten gerne mit auf die Jagd nehmen, einfach um die doch sehr unterschiedliche Gruppe besser einzuschätzen und kennenzulernen. Sie würden ihn jedoch zu sehr ausbremsen. Die Goblins würden ihm entwischen. "Wartet nicht auf mich, ich finde eure Spuren sobald ich die letzten Gatz erwischt habe. Dieser Umweg hat lange genug gedauert." Mit diesem Satz springt er vom Baum und verschwindet in der Nacht, den Bogen in der Hand.


((Ich kann leider dies mal nicht dabei sein, aber Targal hat glaube ich noch eine kleine Rechnung zu begleichen. Ihr werdet ja sicherlich einen Moment lang ohne ihn Klarkommen. Viel Spass am Sonntag!))

Sehr gut, gefällt mir...

Wenn das so weiter geht, kriegen wir ein Buch zusammen.
det