Strategiespielefreunde Bad Emstal e.V.

34. Tag

Wie das Schicksal so spielt hatten wir heute eine weitere Bedeutung mit den Enforcern. Wir wollten eine nahegelegene Werkstatt aufsuchen, da durch unsere Gefecht am vergangenen Tag viele von unserem Equipment beschäftigt wurden ist und unsere eigenen Techniker kaum hinterher kommen.
Diese Gegend verlangt von Menschen und Maschine viel ab.
Wie dem auch sei, wir wurden kurz vor unserem Ziel wieder mal ohne Vorwarnung beschossen. Ich befahl das Feuer sofort und ohne Gnade zu erwidern. Es war mir herzlich egal als mir auffiel das es die Leute von Lassard waren. Nach der Niederlage von Gestern brauchten meine Leute und ich ein Ventil zum Dampf ablassen.
Wir haben einige von Ihnen ziemlich hart erwischt.
Nach kurzer Zeit kam auch Lassard persönlich aus einer Ecke gekrochen. Ela, unsere Rig-Pilotin, hätten ihn und einen seiner Männer fast in Stücke gerissen als er anfing von "Missverständnis" und "strammen Waden" zu reden.
Ich ließ sie sich zurückziehen und habe danach mit ihm persönlich über die "Zuständigkeiten" in diesem Gebiet verhalten.
Als Zeichen meines guten Willens übernahmen wir einen Größteil der Kosten für die Versorgung seiner Verletzten. Einer von ihnen wäre ansonsten sicherlich gestorben.
Die Werkstatt und ihr Personal befinden sich jetzt offiziell unter unserer Verwaltung und der Werkstattleiter Edgar war ganz begeistert mit uns zusammen zu arbeiten. Seine Augen fingen richtig an zu leuchten als er den Arachni-Rig zu sehen bekam.

Nachtrag:
Ela erzählte mir von einigen unpassenden Bemerkungen und lüszernen Blicken die Lassard ihr zugeworfen hat.Ich werde das nutzen und Ihm durch einen Dateianhang einen Troyaner zukommen lassen.

34. Tag (Nachtrag)

Ein paar meiner Leute hatten nach der Begegnung mit den Enforcern ein absolutes Hochgefühl und sind am Abend zum Dampf ablassen in eine nahegelegene Bar gegangen.
Ich selbst war nicht vor Ort, daher kann ich nur das wiedergeben was mir zugetragen wurde.

Hanselt, Jeralt, Koen und Onia waren die letzten von uns in der Bar und der Laden nicht mehr allzu viele Gäste.
Plötzlich bekam Jeralt von einem Betrunkenen ein Messer in den Leib gerammt, als er auf dem Weg zum Tresen war. Der Kerl ergötze sich am Blut und faselte etwas von "Blut für seinen Gott" als den anderen Gästen klar wurde das ein Herätiker vor Ort ist kam es zu einer Panik.
Meine Leute sollen sich nach eigener Aussage schützend vor die Zivildienst gestellt haben um ihnen die Flucht zu ermöglichen (diese Aussage möchte ich gerne glauben, halte sie aber für unwahrscheinlich), da der Täter nicht allein zu sein schien und sich drei weitere, mit Schwertern und Äxten bewaffnete Frevrer offenbarten.
Das daraus entstandene Handgemenge war sehr blutig.
Ein Herätiker wurde getötet. Onia wurde leicht, Hanselt und Koen sehr schwer verletzt. Beide werden sich von ihren Verletzungen wohl nie ganz erholen.
Als die Enforcer endlich eintrafen befanden sich meine Leute auf dem Rückzug, die Anklage wegen Aufwiegelung, Zerstörung fremden Eigentums und Mordes konnten wir zum Glück abwenden. Die Leiche in der Bar konnte eindeutig den 999th zugeordnet werden. Diese Verräter am Imperator haben keine Menschenrechte und so wurde die Anklage auf Ruhestörung herabgesetzt.